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George Inness wurde 1825 in Orange County geboren, und entwickelte sich zu einem überaus bekannten amerikanischen Maler des 19. Jahrhunderts. Er wuchs in einer Großfamilie mit zwölf Geschwistern auf, was keine Seltenheit in dieser Zeit war. Sein Vater arbeitete als Lebensmittelhändler und sorgte für die finanzielle Absicherung der Familie. Bereits als Jugendlicher beschäftigt sich der kleine George mit Kunst und Malerei. Außerdem arbeitet er als Kartengraveur. Bei dieser Tätigkeit übertrug er Szenen aus der Natur auf kleine Räder und Walzen. An der Arbeit lernt er Regis Gignoux, einen aus Lyon stammenden französischen Maler, kennen. Sie freunden sich an und ziehen gemeinsam nach New York City um Kunst zu studieren. Auch während seines Studiums ergeben sich glückliche Fügungen in seinem Leben. Ogden Haggerty Hammond wird auf George aufmerksam und finanziert ihm eine Reise nach Europa. Hammond war ein bekannter Kommunalpolitiker aus dem Bundesstaat New Jersey, der unter anderem als Bankdirektor und später auch als Botschafter für die Vereinigten Staaten von Amerika arbeitet.
George Inness nutzt die Chance, die er durch Ogden Hammond erhält und zieht nach Italien. Anschließend verbringt er ein weiteres Jahr in Frankreich. Hier entwickelt er seinen Kunststil stark weiter. Früh wurden seine Gemälde von der amerikanischen Hudson River School beeinflusst, in Frankreich faszinieren ihn hingegen Künstler der Schule von Barbizon, die für ihre Landschaftsmalereien bekannt wurden. Die Barbizoner Landschaftsmalerei charakterisierte sich durch die starke Betonung von Stimmungen durch dunkle Farben und eine lockere Pinselführung. Inness kehrte nach Amerika zurück und führte den Barbizon-Stil ein. Er entwickelte den Stil weiter, gab ihm eine ganz eigene Note, die von amerikanischen Landschaftsmalern lobend anerkannt wurde. Seine Arbeit erhält immer mehr Zuspruch und er bekommt Aufträge von Privatpersonen und Firmen. 1850 wird Inness von der Delaware, Lackawanna and Western Railroad Company beauftragt, Gemälde anzufertigen, die die Entwicklung der Eisenbahngesellschaft bildlich dokumentiert.
Später inspiriert ihn die Arbeit von William James, der mit dem „Strom der Gedanken“ in die amerikanische Kunstgeschichte eingeht. Er versuchte mystisches in seinen Bildern einzufangen und dem Betrachter schwer beschreibbare Gefühlswelten begreifbar zu machen. Außerdem interessierte er sich für die Theologie von Emanuel Swedenborgs, der 1860 die „Swedenborgischen Idee“ begründete. Dieser zog Inspiration aus der Schöpfungsgeschichte und wollte spirituelle Verbindungen zwischen den Menschen auf der Erde und Gott im Himmel in seinen Bildern darstellen. Er wird Mitglied bei mehreren Kunstinstitutionen, darunter die National Academy of Design in New York. George Inness stirbt im Alter von 69 Jahren während einer England-Reise in der kleinen Ortschaft Bridge of Allan. Einige seiner Gemälde sind heute im Besitz von Museen und werden dort der Öffentlichkeit präsentiert. So auch in der National Gallery in Washington oder dem Art Institute in Chicago. In Europa finden sich einige seiner Werke im Musée d'Orsay in Paris.
George Inness wurde 1825 in Orange County geboren, und entwickelte sich zu einem überaus bekannten amerikanischen Maler des 19. Jahrhunderts. Er wuchs in einer Großfamilie mit zwölf Geschwistern auf, was keine Seltenheit in dieser Zeit war. Sein Vater arbeitete als Lebensmittelhändler und sorgte für die finanzielle Absicherung der Familie. Bereits als Jugendlicher beschäftigt sich der kleine George mit Kunst und Malerei. Außerdem arbeitet er als Kartengraveur. Bei dieser Tätigkeit übertrug er Szenen aus der Natur auf kleine Räder und Walzen. An der Arbeit lernt er Regis Gignoux, einen aus Lyon stammenden französischen Maler, kennen. Sie freunden sich an und ziehen gemeinsam nach New York City um Kunst zu studieren. Auch während seines Studiums ergeben sich glückliche Fügungen in seinem Leben. Ogden Haggerty Hammond wird auf George aufmerksam und finanziert ihm eine Reise nach Europa. Hammond war ein bekannter Kommunalpolitiker aus dem Bundesstaat New Jersey, der unter anderem als Bankdirektor und später auch als Botschafter für die Vereinigten Staaten von Amerika arbeitet.
George Inness nutzt die Chance, die er durch Ogden Hammond erhält und zieht nach Italien. Anschließend verbringt er ein weiteres Jahr in Frankreich. Hier entwickelt er seinen Kunststil stark weiter. Früh wurden seine Gemälde von der amerikanischen Hudson River School beeinflusst, in Frankreich faszinieren ihn hingegen Künstler der Schule von Barbizon, die für ihre Landschaftsmalereien bekannt wurden. Die Barbizoner Landschaftsmalerei charakterisierte sich durch die starke Betonung von Stimmungen durch dunkle Farben und eine lockere Pinselführung. Inness kehrte nach Amerika zurück und führte den Barbizon-Stil ein. Er entwickelte den Stil weiter, gab ihm eine ganz eigene Note, die von amerikanischen Landschaftsmalern lobend anerkannt wurde. Seine Arbeit erhält immer mehr Zuspruch und er bekommt Aufträge von Privatpersonen und Firmen. 1850 wird Inness von der Delaware, Lackawanna and Western Railroad Company beauftragt, Gemälde anzufertigen, die die Entwicklung der Eisenbahngesellschaft bildlich dokumentiert.
Später inspiriert ihn die Arbeit von William James, der mit dem „Strom der Gedanken“ in die amerikanische Kunstgeschichte eingeht. Er versuchte mystisches in seinen Bildern einzufangen und dem Betrachter schwer beschreibbare Gefühlswelten begreifbar zu machen. Außerdem interessierte er sich für die Theologie von Emanuel Swedenborgs, der 1860 die „Swedenborgischen Idee“ begründete. Dieser zog Inspiration aus der Schöpfungsgeschichte und wollte spirituelle Verbindungen zwischen den Menschen auf der Erde und Gott im Himmel in seinen Bildern darstellen. Er wird Mitglied bei mehreren Kunstinstitutionen, darunter die National Academy of Design in New York. George Inness stirbt im Alter von 69 Jahren während einer England-Reise in der kleinen Ortschaft Bridge of Allan. Einige seiner Gemälde sind heute im Besitz von Museen und werden dort der Öffentlichkeit präsentiert. So auch in der National Gallery in Washington oder dem Art Institute in Chicago. In Europa finden sich einige seiner Werke im Musée d'Orsay in Paris.