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Der Österreicher Friedrich August Matthias Gauermann, geboren im Jahre 1807, war ein großer Landschaftsmaler der Biedermeier-Zeit. Sein Vater, Jakob Gauermann, war Kupferstecher und ebenfalls Maler und so wurden Friedrich und sein älterer Bruder Carl schon in der Kindheit in der Malerei unterrichtet und gefördert. Friedrich Gauermann war Mitglied der Wiener Akademie und Ehrenbürger der Stadt.
Von 1824-1827 ging Gauermann in die Landschaftsklasse an der Wiener Akademie, wo sein Talent weiter gefördert wurde. Sein Studium der Natur auf zahlreichen Alpenreisen unterstützte ihn ebenfalls in der Landschaftsmalerei. Reisen ins Salzkammergut, nach Dresden, München und Norditalien erweiterten außerdem seinen Horizont. Friedrich Gauermann war einer der ersten Maler, denen es gelang, die Alpenlandschaft unmittelbar und wirklichkeitsgetreu abzubilden. Seine Bilder zeichneten sich vor allem durch ihre Licht- und Stimmungseffekte aus. Auch beim Malen von Gewitterszenen wurde seine besondere Begabung sichtbar. Nach 1830 begann er, die Landschaftsbilder mit Tieren zu bevölkern, was ihm durch seine Naturstudien auch hervorragend gelang. Dies wurde auch zu einem besonderen Erkennungsmerkmal seiner Bilder. Sein guter Ruf als Tiermaler reichte bis nach England und auch in anderen Ländern Europas verkauften sich seine Bilder gut. Bei der Wiener Kunstausstellung im Jahr 1838 wurde Gauermann als führender Künstler der Landschaftsmalerei angeführt. Bis in die 1840er Jahre verdiente er sehr gut mit dieser Art von Bildern. Nach weiteren zehn Jahren änderte sich allmählich der Zeitgeschmack und die Nachfrage ging zurück.
Trotz seiner Erfolge blieb Friedrich Gauermann bescheiden. Seine Liebe gehörte Zeit seines Lebens den Bergen. Gauermann starb 1862 in Wien und wurde in seiner Heimatgemeinde beigesetzt. Ein Museum und ein Gedenkstein erinnern dort noch heute an den talentierten Naturmaler.
Der Österreicher Friedrich August Matthias Gauermann, geboren im Jahre 1807, war ein großer Landschaftsmaler der Biedermeier-Zeit. Sein Vater, Jakob Gauermann, war Kupferstecher und ebenfalls Maler und so wurden Friedrich und sein älterer Bruder Carl schon in der Kindheit in der Malerei unterrichtet und gefördert. Friedrich Gauermann war Mitglied der Wiener Akademie und Ehrenbürger der Stadt.
Von 1824-1827 ging Gauermann in die Landschaftsklasse an der Wiener Akademie, wo sein Talent weiter gefördert wurde. Sein Studium der Natur auf zahlreichen Alpenreisen unterstützte ihn ebenfalls in der Landschaftsmalerei. Reisen ins Salzkammergut, nach Dresden, München und Norditalien erweiterten außerdem seinen Horizont. Friedrich Gauermann war einer der ersten Maler, denen es gelang, die Alpenlandschaft unmittelbar und wirklichkeitsgetreu abzubilden. Seine Bilder zeichneten sich vor allem durch ihre Licht- und Stimmungseffekte aus. Auch beim Malen von Gewitterszenen wurde seine besondere Begabung sichtbar. Nach 1830 begann er, die Landschaftsbilder mit Tieren zu bevölkern, was ihm durch seine Naturstudien auch hervorragend gelang. Dies wurde auch zu einem besonderen Erkennungsmerkmal seiner Bilder. Sein guter Ruf als Tiermaler reichte bis nach England und auch in anderen Ländern Europas verkauften sich seine Bilder gut. Bei der Wiener Kunstausstellung im Jahr 1838 wurde Gauermann als führender Künstler der Landschaftsmalerei angeführt. Bis in die 1840er Jahre verdiente er sehr gut mit dieser Art von Bildern. Nach weiteren zehn Jahren änderte sich allmählich der Zeitgeschmack und die Nachfrage ging zurück.
Trotz seiner Erfolge blieb Friedrich Gauermann bescheiden. Seine Liebe gehörte Zeit seines Lebens den Bergen. Gauermann starb 1862 in Wien und wurde in seiner Heimatgemeinde beigesetzt. Ein Museum und ein Gedenkstein erinnern dort noch heute an den talentierten Naturmaler.