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Claude Lorrain war Franzose, kam aber schon früh nach Italien und lebte bereits mit 13 Jahren in Rom. Er begann dort eine Lehre bei Agostino Tassi, der illusionistische Deckengemälde entwarf. 1625 kehrte er nur kurz nach Frankreich zurück um dort als Gehilfe des Künstlers Claude Deruet zu arbeiten. Doch er blieb nicht lange und ging schon bald wieder nach Rom, wo er auch bis zu seinem Lebensende blieb.
Lorrain war ein sehr nachdenklicher und gefühlvoller Mensch, so setze er zum Beispiel Biblische oder mythologische Sujets in einfühlsame, bildliche Szenerien um. In seinen frühen Dreißigern hatte er sich als führender Landschaftsmaler etabliert. Er erhielt Aufträge von Philipp IV. von Spanien. Lorrain steuerte mindestens sieben große Landschaftsbilder zur Ausgestaltung seines Palastes bei. Auch malte er für den Herzog von Paliano, Lorenzo Onofrio Colonna, zehn große Bilder.
Im Gegensatz zu den früheren, in nördlicher Tradition eher kleinen, detaillierten Werken, hatte Lorrain einen schwungvollen, kühnen und monumentalen Stil, der mit zunehmenden Alter noch epischer und heroischer wurde.
Lorrain hatte eine Tochter namens Agnese die 1653 das Licht der Welt erblickte. Auch zwei seiner Neffen lebten bei ihm. Mit zunehmendem Alter schuf er aber immer weniger Bilder. Er starb im Alter von 82 Jahren.
Claude Lorrain war Franzose, kam aber schon früh nach Italien und lebte bereits mit 13 Jahren in Rom. Er begann dort eine Lehre bei Agostino Tassi, der illusionistische Deckengemälde entwarf. 1625 kehrte er nur kurz nach Frankreich zurück um dort als Gehilfe des Künstlers Claude Deruet zu arbeiten. Doch er blieb nicht lange und ging schon bald wieder nach Rom, wo er auch bis zu seinem Lebensende blieb.
Lorrain war ein sehr nachdenklicher und gefühlvoller Mensch, so setze er zum Beispiel Biblische oder mythologische Sujets in einfühlsame, bildliche Szenerien um. In seinen frühen Dreißigern hatte er sich als führender Landschaftsmaler etabliert. Er erhielt Aufträge von Philipp IV. von Spanien. Lorrain steuerte mindestens sieben große Landschaftsbilder zur Ausgestaltung seines Palastes bei. Auch malte er für den Herzog von Paliano, Lorenzo Onofrio Colonna, zehn große Bilder.
Im Gegensatz zu den früheren, in nördlicher Tradition eher kleinen, detaillierten Werken, hatte Lorrain einen schwungvollen, kühnen und monumentalen Stil, der mit zunehmenden Alter noch epischer und heroischer wurde.
Lorrain hatte eine Tochter namens Agnese die 1653 das Licht der Welt erblickte. Auch zwei seiner Neffen lebten bei ihm. Mit zunehmendem Alter schuf er aber immer weniger Bilder. Er starb im Alter von 82 Jahren.