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Die künstlerische Ausbildung des Christian Rohlfs' ist aufgrund eines Zufalls entstanden, als Rohlfs im Alter von 15 Jahren von einem Baum stürzte und sich eine schwere Beinverletzung zuzog. Er verbrachte zwei Jahre im Krankenhaus. In dieser Zeit erhielt er gegen seine Langeweile Stifte und Zeichenpapier von seinem Arzt Dr. Ernst Stolle, der kurz darauf das Talent des Jungen erkannte und ihm den Maler und Kunstschriftsteller Ludwig Pietsch in Berlin vorstellte. Pietsch empfahl ihm die Großherzogliche Kunstakademie in Weimar, wo er kurz darauf das Studium der Figuren- und Historienmalerei aufnahm. Als Rohlfs 24 Jahre alt war, suchte ihn eine chronische Knochenmarkserkrankung im Bein heim, so dass sein Bein amputiert werden musste. Ein Jahr später nahm Rohlfs das Studium wieder auf. In Rohlfs Werken finden sich verschiedene Zeitströme wider, da er seinen Stil immer wieder den aktuellen Begebenheiten anpasste und mit der Zeit ging.
Nach seinem Studium fokussierte er sich auf den Impressionismus, bis er auf das Rittergut Hoof eingeladen wurde, um Portraits und Bilder vom Gutshaus zu gestalten. Schließlich wurde er vom bedeutensten Kunstsammler seiner Zeit, Ernst Osthaus, nach Hagen ins Folkwang-Museum eingeladen, in dem er eine Malschule leiten sollte. Das Vorhaben floppte jedoch. Später lernt Rohlfs den Expressionismus kennen, der mehr zu seinen Vorlieben passte und dem er sich fortan widmete. Erst im Alter von 70 Jahren heiratete Rohlfs seine damalige junge Gattin Helene Vogt, die gerade mal 22 Jahre alt war. Dazu kam, dass er als Jurymitglied des Deutschen Künstlerbundes gewählt wurde, so dass er neue Motivation für seine Arbeit erhielt. Nach seinem 75. Geburtstag änderte er seinen Stil erneut und stellte fortan Stadtansichten und Landschaften dar. Kurze Zeit später malte er Pflanzen.
Nach der Machtergreifung des Nationalsozialismus' wurden zahlreiche Kunstwerke von Rohlfs als "entartet" durch den damaligen Politiker Joseph Goebbels konfisziert, er erhielt ein Malverbot und wurde einen Tag vor seinem Tod aus der Preußischen Akademie der Künste in Berlin ausgeschlossen. Zahlreiche Ehrungen zu Lebzeiten, weisen jedoch auf die Anerkennung hin, die er genießen durfte. In die Kunstgeschichte geht Rohlfs als wichtigster Vertreter des Expressionismus' ein.
Die künstlerische Ausbildung des Christian Rohlfs' ist aufgrund eines Zufalls entstanden, als Rohlfs im Alter von 15 Jahren von einem Baum stürzte und sich eine schwere Beinverletzung zuzog. Er verbrachte zwei Jahre im Krankenhaus. In dieser Zeit erhielt er gegen seine Langeweile Stifte und Zeichenpapier von seinem Arzt Dr. Ernst Stolle, der kurz darauf das Talent des Jungen erkannte und ihm den Maler und Kunstschriftsteller Ludwig Pietsch in Berlin vorstellte. Pietsch empfahl ihm die Großherzogliche Kunstakademie in Weimar, wo er kurz darauf das Studium der Figuren- und Historienmalerei aufnahm. Als Rohlfs 24 Jahre alt war, suchte ihn eine chronische Knochenmarkserkrankung im Bein heim, so dass sein Bein amputiert werden musste. Ein Jahr später nahm Rohlfs das Studium wieder auf. In Rohlfs Werken finden sich verschiedene Zeitströme wider, da er seinen Stil immer wieder den aktuellen Begebenheiten anpasste und mit der Zeit ging.
Nach seinem Studium fokussierte er sich auf den Impressionismus, bis er auf das Rittergut Hoof eingeladen wurde, um Portraits und Bilder vom Gutshaus zu gestalten. Schließlich wurde er vom bedeutensten Kunstsammler seiner Zeit, Ernst Osthaus, nach Hagen ins Folkwang-Museum eingeladen, in dem er eine Malschule leiten sollte. Das Vorhaben floppte jedoch. Später lernt Rohlfs den Expressionismus kennen, der mehr zu seinen Vorlieben passte und dem er sich fortan widmete. Erst im Alter von 70 Jahren heiratete Rohlfs seine damalige junge Gattin Helene Vogt, die gerade mal 22 Jahre alt war. Dazu kam, dass er als Jurymitglied des Deutschen Künstlerbundes gewählt wurde, so dass er neue Motivation für seine Arbeit erhielt. Nach seinem 75. Geburtstag änderte er seinen Stil erneut und stellte fortan Stadtansichten und Landschaften dar. Kurze Zeit später malte er Pflanzen.
Nach der Machtergreifung des Nationalsozialismus' wurden zahlreiche Kunstwerke von Rohlfs als "entartet" durch den damaligen Politiker Joseph Goebbels konfisziert, er erhielt ein Malverbot und wurde einen Tag vor seinem Tod aus der Preußischen Akademie der Künste in Berlin ausgeschlossen. Zahlreiche Ehrungen zu Lebzeiten, weisen jedoch auf die Anerkennung hin, die er genießen durfte. In die Kunstgeschichte geht Rohlfs als wichtigster Vertreter des Expressionismus' ein.