Rule Britannia! Als Charles John de Lacy geboren wurde war das Commonweath unter der Führung Großbritanniens über die ganze Welt ausgedehnt. Das Viktorianische Zeitalter war geprägt vom Gefühl der Überlegenheit und des Bewusstseins der eigenen Bedeutung. Während das übrige Europa sich in Auseinandersetzungen verwickelte konzentrierte sich England auf den Ausbau seiner Handelsmacht. Grundlage dieser Macht war vor allem die immense Flotte, die auf allen Weltmeeren unterwegs war und Englands politischen und wirtschaftlichen Einfluss untermauerte. Die Marine war der Stolz der Nation. 1856, als de Lacy im Nordosten Englands in Sunderland geboren wurde, war Queen Victoria seit fast 20 Jahren auf dem Thron. Kunst war in seiner Familie ein Thema, denn sein Vater war Professor für Musik. In de Lacys Kindheit zog die Familie in die Nähe Londons. Er wurde Maler, Grafiker und Illustrator, fand Arbeit in seiner früheren Heimat. Dort machte er sich einen Namen mit der Darstellung maritimer Sujets. Später zog er zurück nach London, heiratete und gründete eine Familie mit zwei Töchtern. Er wurde weiten Kreisen bekannt mit seinen Bildern und Grafiken von Marine und Kriegsschiffen. Dabei gehörte die Reederei Armstrong-Whitworth zu seinen wichtigsten Arbeitgebern. Unterstützung fand er auch bei Zeitschriften (`The Illustrated London News´), für die er Lithografien und Gravuren herstellte. Er gab Unterricht an der National Gallery in London und hatte an der Royal Acadamie of Arts seine erste Ausstellung (1889). Charles John de Lacy starb 1929 in Epsom.
Außer seinen Grafiken schuf er auch eigenständige Gemälde in Öl und Aquarell. Dabei bevorzugte er die Darstellung von maritimen Themen, hauptsächlich Kriegsschiffen auf hoher See, Häfen und Seeschlachten. Er illustrierte auch Bücher maritimen Inhalts. Seine Darstellung ist oft dramatisch, bewegt und manchmal auch heroisch. Stürmische See, beeindruckende Wolkenhimmel und kontrastreiches Licht kennzeichnen seine Bilder, die bald sehr beliebt wurden. Einige seiner Werke erinnern so auch an den noch bekannteren William Turner, der eine Generation zuvor wirkte.
Rule Britannia! Als Charles John de Lacy geboren wurde war das Commonweath unter der Führung Großbritanniens über die ganze Welt ausgedehnt. Das Viktorianische Zeitalter war geprägt vom Gefühl der Überlegenheit und des Bewusstseins der eigenen Bedeutung. Während das übrige Europa sich in Auseinandersetzungen verwickelte konzentrierte sich England auf den Ausbau seiner Handelsmacht. Grundlage dieser Macht war vor allem die immense Flotte, die auf allen Weltmeeren unterwegs war und Englands politischen und wirtschaftlichen Einfluss untermauerte. Die Marine war der Stolz der Nation. 1856, als de Lacy im Nordosten Englands in Sunderland geboren wurde, war Queen Victoria seit fast 20 Jahren auf dem Thron. Kunst war in seiner Familie ein Thema, denn sein Vater war Professor für Musik. In de Lacys Kindheit zog die Familie in die Nähe Londons. Er wurde Maler, Grafiker und Illustrator, fand Arbeit in seiner früheren Heimat. Dort machte er sich einen Namen mit der Darstellung maritimer Sujets. Später zog er zurück nach London, heiratete und gründete eine Familie mit zwei Töchtern. Er wurde weiten Kreisen bekannt mit seinen Bildern und Grafiken von Marine und Kriegsschiffen. Dabei gehörte die Reederei Armstrong-Whitworth zu seinen wichtigsten Arbeitgebern. Unterstützung fand er auch bei Zeitschriften (`The Illustrated London News´), für die er Lithografien und Gravuren herstellte. Er gab Unterricht an der National Gallery in London und hatte an der Royal Acadamie of Arts seine erste Ausstellung (1889). Charles John de Lacy starb 1929 in Epsom.
Außer seinen Grafiken schuf er auch eigenständige Gemälde in Öl und Aquarell. Dabei bevorzugte er die Darstellung von maritimen Themen, hauptsächlich Kriegsschiffen auf hoher See, Häfen und Seeschlachten. Er illustrierte auch Bücher maritimen Inhalts. Seine Darstellung ist oft dramatisch, bewegt und manchmal auch heroisch. Stürmische See, beeindruckende Wolkenhimmel und kontrastreiches Licht kennzeichnen seine Bilder, die bald sehr beliebt wurden. Einige seiner Werke erinnern so auch an den noch bekannteren William Turner, der eine Generation zuvor wirkte.
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