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Sein bekanntestes Werk ist der "Denker", jene Gestalt, die in Gedanken versunken mit gebeugtem Rücken und Haupt auf ihrem Sockel sitzt und eine Figur aus Dante Alighieris „Göttlicher Komödie“ darstellen soll. Auguste Rodin war Bildhauer und Zeichner, doch während seine skulpturalen Werke große Berühmtheit erlangt haben, wurde seinen Zeichnungen nie so viel Beachtung geschenkt. Dabei arbeitete Rodin vor allem mit Zeichnungen und in Ton, andere Werkstoffe liebte er nicht so sehr.
Schon als junger Mann entdeckte Rodin seinen Hang zur Kunst. Doch der Sohn einer konservativen Beamtenfamilie schaffte es nicht, in die Akademie aufgenommen zu werden. So erzielte er seine späteren Erfolge ohne formelle bildhauerische Ausbildung. Rodins Schaffen wurde durch unterschiedliche Einflüsse geprägt. Sowohl die griechische Antike als auch Michelangelo, aber auch spätere Stilrichtungen haben in seinem Werk eine große Rolle gespielt. In seiner ersten Phase schuf er Werke, die durch Bewegung Emotionalität hervorstachen und vom Impressionismus und Realismus beeinflusst waren. Seine Radikalität zeigte sich schon früh, wenn auch eher aus Zufall. Das erste ausgestellte Werk war der „Mann mit der gebrochenen Nase“, eine Büste, die durch den Frost im Atelier aber beschädigt wurde und deshalb keinen Hinterkopf hatte. Rodin reichte sie trotzdem 1865 am Salon ein und wurde kritisiert, das Werk sei doch nur fragmentarisch. Rodin war zudem ein sehr kontroverser Künstler. Seine Darstellung eines nackten Mannes, das „Zeitalter der Bronze“, sorgte durch ihre naturgetreue Nachbildung in der Öffentlich für Kopfschütteln.
Spätestens um die Wende zum 20. Jahrhundert zeigt sich Rodins Rolle als bedeutender Künstler der Moderne, ja sogar als ihr Wegbereiter. Seine Skulptur „Der Schreitende“ zeigt deutliche Züge von Abstraktion, nicht nur weil ihr der Kopf fehlt, sondern auch der eigenartigen Form des Körpers wegen. Die Epoche der Moderne war selbst von Kontroversen geprägt. Viele Künstler, wie Pablo Picasso oder die Vertreter des Expressionismus, die mit abstrakten Formen zu experimentieren begannen, wurden nicht verstanden und daher scharf kritisiert.
Sein bekanntestes Werk ist der "Denker", jene Gestalt, die in Gedanken versunken mit gebeugtem Rücken und Haupt auf ihrem Sockel sitzt und eine Figur aus Dante Alighieris „Göttlicher Komödie“ darstellen soll. Auguste Rodin war Bildhauer und Zeichner, doch während seine skulpturalen Werke große Berühmtheit erlangt haben, wurde seinen Zeichnungen nie so viel Beachtung geschenkt. Dabei arbeitete Rodin vor allem mit Zeichnungen und in Ton, andere Werkstoffe liebte er nicht so sehr.
Schon als junger Mann entdeckte Rodin seinen Hang zur Kunst. Doch der Sohn einer konservativen Beamtenfamilie schaffte es nicht, in die Akademie aufgenommen zu werden. So erzielte er seine späteren Erfolge ohne formelle bildhauerische Ausbildung. Rodins Schaffen wurde durch unterschiedliche Einflüsse geprägt. Sowohl die griechische Antike als auch Michelangelo, aber auch spätere Stilrichtungen haben in seinem Werk eine große Rolle gespielt. In seiner ersten Phase schuf er Werke, die durch Bewegung Emotionalität hervorstachen und vom Impressionismus und Realismus beeinflusst waren. Seine Radikalität zeigte sich schon früh, wenn auch eher aus Zufall. Das erste ausgestellte Werk war der „Mann mit der gebrochenen Nase“, eine Büste, die durch den Frost im Atelier aber beschädigt wurde und deshalb keinen Hinterkopf hatte. Rodin reichte sie trotzdem 1865 am Salon ein und wurde kritisiert, das Werk sei doch nur fragmentarisch. Rodin war zudem ein sehr kontroverser Künstler. Seine Darstellung eines nackten Mannes, das „Zeitalter der Bronze“, sorgte durch ihre naturgetreue Nachbildung in der Öffentlich für Kopfschütteln.
Spätestens um die Wende zum 20. Jahrhundert zeigt sich Rodins Rolle als bedeutender Künstler der Moderne, ja sogar als ihr Wegbereiter. Seine Skulptur „Der Schreitende“ zeigt deutliche Züge von Abstraktion, nicht nur weil ihr der Kopf fehlt, sondern auch der eigenartigen Form des Körpers wegen. Die Epoche der Moderne war selbst von Kontroversen geprägt. Viele Künstler, wie Pablo Picasso oder die Vertreter des Expressionismus, die mit abstrakten Formen zu experimentieren begannen, wurden nicht verstanden und daher scharf kritisiert.