Theodor Severin Kittelsen war ein norwegischer Künstler, der auch heute noch für seine Naturdarstellungen und Illustrationen von Märchen und Sagen bekannt ist. Geboren wurde er in der idyllischen Küstenstadt Kragerø. Bereits im Kindesalter musste Kittelsen den Verlust des Vaters verkraften. Seine Mutter musste sich fortan allein um insgesamt acht Kinder kümmern. Die Zeit war für die Familie emotional und finanziell schwierig. Bereits im Alter von elf Jahren begann Kittelsen eine Ausbildung zum Uhrmacher. Den Weg zur Kunst fand Kittelsen somit nicht direkt, sondern über Umwege. Als er 17 Jahre alt war, wurde sein künstlerisches Talent entdeckt. Er erlernte fortan Mal- und Zeichentechniken an einer Kunstschule in Christiania, dem heutigen Oslo. Entdeckt wurde sein künstlerisches Talent vom norwegischen Juristen Diderich Maria Aall. Sein Entdecker bat an, seine künstlerische Ausbildung finanziell zu fördern. Dank dieser Unterstützung konnte er sein Studium an der Münchner Kunstakademie verwirklichen. Ab 1879 konnte sich der Jurist die finanzielle Unterstützung nicht mehr leisten. Kittelsen finanzierte sein Studium von da an selbst, indem er Zeichnungen für deutsche Zeitungen und Zeitschriften anfertigte. Nach der Studienzeit war Kittelsen als Karikaturist, Genremaler und Illustrator tätig. 1882 erhielt er ein staatliches Stipendium für ein weiterführendes Studium in Paris. Fünf Jahre später entschied er sich, in sein Heimatland Norwegen zurückzukehren. Dort ließ er sich in seinen Werken stark von der Natur inspirieren. Knapp zwei Jahre verbrachte er mit seiner Schwester und seinem Schwager in der ruhigen Abgeschiedenheit der Lofoten. Zu diesem Zeitpunkt begann er, Texte zu seinen Kunstwerken zu verfassen.
Ab 1899 lebte er mit einer Familie in einem Wohnatelier, das er selbst Lauvlia nannte. Die Zeit dort gehört zu der erfolgreichsten Schaffenszeit seines Künstlerlebens. Sein Malstil kann der neoromantischen und naiven Malerei zugeordnet werden. In seinem Heimatland war Theodor Severin Kittelsen recht populär. Der internationale Durchbruch gelang ihm jedoch nicht. Die Norweger verbinden mit Künstlern wie Kittelsen und Erik Theodor Werenskiold die Märchenwelt des eigenen Landes. Peter Christen Asbjørnsens Märchensammlung enthält Illustrationen beider Künstler. Peter Christen Asbjørnsens war ein bekannter norwegischer Folklore-Sammler, der Kittelsens Talent und Malstil zu schätzen wusste. 1908 konnte sich der Künstler über eine Ernennung zum Ritter des Königlich norwegischen Ordens von St. Olav freuen. 1910 verließ er Lauvlia. Er war aus finanziellen und gesundheitlichen Gründen gezwungen, sein Wohnatelier zu verkaufen. Obwohl er 1911 ein Künstlerstipendium erhielt, verbrachte er die letzten drei Lebensjahre bis zu seinem Tod 1914 in Armut. Der Nachwelt bleibt Theodor Severin Kittelsen mit seinen idyllischen Naturdarstellungen und den fantastischen und märchenhaften Werken in Erinnerung. Man sagt sich in Norwegen, dass die Menschen nur durch Kittelsens Werke wissen, wie ein norwegischer Troll tatsächlich aussieht. Seine Kunstwerke sind auch heute noch bekannt. Einige seiner Zeichnungen zieren die Platten-Cover zweier Metal-Bands aus Norwegen.
Theodor Severin Kittelsen war ein norwegischer Künstler, der auch heute noch für seine Naturdarstellungen und Illustrationen von Märchen und Sagen bekannt ist. Geboren wurde er in der idyllischen Küstenstadt Kragerø. Bereits im Kindesalter musste Kittelsen den Verlust des Vaters verkraften. Seine Mutter musste sich fortan allein um insgesamt acht Kinder kümmern. Die Zeit war für die Familie emotional und finanziell schwierig. Bereits im Alter von elf Jahren begann Kittelsen eine Ausbildung zum Uhrmacher. Den Weg zur Kunst fand Kittelsen somit nicht direkt, sondern über Umwege. Als er 17 Jahre alt war, wurde sein künstlerisches Talent entdeckt. Er erlernte fortan Mal- und Zeichentechniken an einer Kunstschule in Christiania, dem heutigen Oslo. Entdeckt wurde sein künstlerisches Talent vom norwegischen Juristen Diderich Maria Aall. Sein Entdecker bat an, seine künstlerische Ausbildung finanziell zu fördern. Dank dieser Unterstützung konnte er sein Studium an der Münchner Kunstakademie verwirklichen. Ab 1879 konnte sich der Jurist die finanzielle Unterstützung nicht mehr leisten. Kittelsen finanzierte sein Studium von da an selbst, indem er Zeichnungen für deutsche Zeitungen und Zeitschriften anfertigte. Nach der Studienzeit war Kittelsen als Karikaturist, Genremaler und Illustrator tätig. 1882 erhielt er ein staatliches Stipendium für ein weiterführendes Studium in Paris. Fünf Jahre später entschied er sich, in sein Heimatland Norwegen zurückzukehren. Dort ließ er sich in seinen Werken stark von der Natur inspirieren. Knapp zwei Jahre verbrachte er mit seiner Schwester und seinem Schwager in der ruhigen Abgeschiedenheit der Lofoten. Zu diesem Zeitpunkt begann er, Texte zu seinen Kunstwerken zu verfassen.
Ab 1899 lebte er mit einer Familie in einem Wohnatelier, das er selbst Lauvlia nannte. Die Zeit dort gehört zu der erfolgreichsten Schaffenszeit seines Künstlerlebens. Sein Malstil kann der neoromantischen und naiven Malerei zugeordnet werden. In seinem Heimatland war Theodor Severin Kittelsen recht populär. Der internationale Durchbruch gelang ihm jedoch nicht. Die Norweger verbinden mit Künstlern wie Kittelsen und Erik Theodor Werenskiold die Märchenwelt des eigenen Landes. Peter Christen Asbjørnsens Märchensammlung enthält Illustrationen beider Künstler. Peter Christen Asbjørnsens war ein bekannter norwegischer Folklore-Sammler, der Kittelsens Talent und Malstil zu schätzen wusste. 1908 konnte sich der Künstler über eine Ernennung zum Ritter des Königlich norwegischen Ordens von St. Olav freuen. 1910 verließ er Lauvlia. Er war aus finanziellen und gesundheitlichen Gründen gezwungen, sein Wohnatelier zu verkaufen. Obwohl er 1911 ein Künstlerstipendium erhielt, verbrachte er die letzten drei Lebensjahre bis zu seinem Tod 1914 in Armut. Der Nachwelt bleibt Theodor Severin Kittelsen mit seinen idyllischen Naturdarstellungen und den fantastischen und märchenhaften Werken in Erinnerung. Man sagt sich in Norwegen, dass die Menschen nur durch Kittelsens Werke wissen, wie ein norwegischer Troll tatsächlich aussieht. Seine Kunstwerke sind auch heute noch bekannt. Einige seiner Zeichnungen zieren die Platten-Cover zweier Metal-Bands aus Norwegen.
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