Max Kurzweil stammte aus einer sehr wohlhabenden Familie, sein Vater war Besitzer einer Zuckerfabrik in Mähren. Nach dem Verkauf der Fabrik zog die Familie nach Wien und der Vater setzte sich zur Ruhe. Schon früh zeigte sich bei Max die außerordentliche künstlerische Begabung und er konnte dank der optimalen finanziellen Familienlage gefördert werden. Max absolvierte das Gymnasium und studierte nach dem Abitur in den Jahren 1886 bis 1892 an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Dort wurde er u. a. vom deutsch-österreichischen Maler Christian Griepenkerl und dem berühmten österreichischen »Orient-Maler« Leopold Karl Müller unterrichtet. »Orient-Müller« reiste immer wieder nach Ägypten und hielt seine Eindrücke vom faszinierenden Leben und den Landschaften in Aquarellen und Ölgemälden fest.
An das Studium in Wien schloss sich 1892 der Aufenthalt an der Akademie Julien in Paris an. Hier studierte Max Kurzweil zwei Jahre. Bereits erste Werke von Max Kurzweil wurden erfolgreich ausgestellt und fanden große Anerkennung. Er wurde zu einem bekannten österreichischen Maler und Grafiker des Jugendstils und malte z. B. »Dame im gelben Kleid«. »Der Hufschmied« und »Der Fischer«. Bald rückte er Licht und Farbe in den Mittelpunkt seiner Arbeiten. Das führte ihn folgerichtig zum Impressionismus, der seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts vor allem die französische Malerei prägte. Nach diesem Vorbild schuf Max Kurzweil ähnlich lichtdurchflutete Landschaftsimpressionen. In Wien wurde er 1896 für sein in der Bretagne entstandenes Gemälde »Genesen« mit der »Kleinen Goldenen Staatsmedaille« ausgezeichnet. Der böhmische Maler, Grafiker und Kunsthandwerker Emil Orlik (1870-1932) machte ihn mit dem japanischen Farbholzschnitt vertraut. Max Kurzweil schuf 1903 in Anlehnung an diese Bildreproduktionstechnik mehrere Holzschnitte, z. B. »Das Kissen« und »Sitzender Akt«. Einige seiner Holzschnitte sind vom Stil des Expressionismus geprägt, der sich Ende des 19. Jahrhunderts verbreitete. In jener Zeit wurde Max Kurzweil besonders von den aufsehenerregenden Werken des norwegischen Malers Edvard Munch (1863-1944) und des Schweizers Ferdinand Hodler (1853-1918) inspiriert.
1895 heiratete Max Kurzweil die Tochter des Vizebürgermeisters der bretonischen Hafenstadt Concarneau, eine Frau von großer Schönheit. Seine Frau stand ihm oft für seine Zeichnungen und Holzschnitte Modell. In jener Zeit malte er z. B. den »Hafen von Concarneau« und »Der Weiher. Doch es wurde leider keine glückliche Ehe. Max und Marie-Josephine Marthe blieben kinderlos und lebten schließlich getrennt. Seine Frau fühlte sich in Wien überhaupt nicht zu Hause und sehnte sich nach ihrer französischen Heimat zurück. Max Kurzweil unterrichtete ab 1909 an der Frauenakademie in Wien in den Fächern Zeichnen und Malen. Er litt zeitlebens unter seiner Melancholie. So nahm er sich gemeinsam mit seiner Malschülerin Helene Heger im Mai 1916 das Leben. Max hatte mit dieser jungen Frau eine Affäre, die ihn seelisch sehr belastete. Er sah als einzigen Ausweg für beide nur noch den Freitod im eigenen Atelier.
Max Kurzweil stammte aus einer sehr wohlhabenden Familie, sein Vater war Besitzer einer Zuckerfabrik in Mähren. Nach dem Verkauf der Fabrik zog die Familie nach Wien und der Vater setzte sich zur Ruhe. Schon früh zeigte sich bei Max die außerordentliche künstlerische Begabung und er konnte dank der optimalen finanziellen Familienlage gefördert werden. Max absolvierte das Gymnasium und studierte nach dem Abitur in den Jahren 1886 bis 1892 an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Dort wurde er u. a. vom deutsch-österreichischen Maler Christian Griepenkerl und dem berühmten österreichischen »Orient-Maler« Leopold Karl Müller unterrichtet. »Orient-Müller« reiste immer wieder nach Ägypten und hielt seine Eindrücke vom faszinierenden Leben und den Landschaften in Aquarellen und Ölgemälden fest.
An das Studium in Wien schloss sich 1892 der Aufenthalt an der Akademie Julien in Paris an. Hier studierte Max Kurzweil zwei Jahre. Bereits erste Werke von Max Kurzweil wurden erfolgreich ausgestellt und fanden große Anerkennung. Er wurde zu einem bekannten österreichischen Maler und Grafiker des Jugendstils und malte z. B. »Dame im gelben Kleid«. »Der Hufschmied« und »Der Fischer«. Bald rückte er Licht und Farbe in den Mittelpunkt seiner Arbeiten. Das führte ihn folgerichtig zum Impressionismus, der seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts vor allem die französische Malerei prägte. Nach diesem Vorbild schuf Max Kurzweil ähnlich lichtdurchflutete Landschaftsimpressionen. In Wien wurde er 1896 für sein in der Bretagne entstandenes Gemälde »Genesen« mit der »Kleinen Goldenen Staatsmedaille« ausgezeichnet. Der böhmische Maler, Grafiker und Kunsthandwerker Emil Orlik (1870-1932) machte ihn mit dem japanischen Farbholzschnitt vertraut. Max Kurzweil schuf 1903 in Anlehnung an diese Bildreproduktionstechnik mehrere Holzschnitte, z. B. »Das Kissen« und »Sitzender Akt«. Einige seiner Holzschnitte sind vom Stil des Expressionismus geprägt, der sich Ende des 19. Jahrhunderts verbreitete. In jener Zeit wurde Max Kurzweil besonders von den aufsehenerregenden Werken des norwegischen Malers Edvard Munch (1863-1944) und des Schweizers Ferdinand Hodler (1853-1918) inspiriert.
1895 heiratete Max Kurzweil die Tochter des Vizebürgermeisters der bretonischen Hafenstadt Concarneau, eine Frau von großer Schönheit. Seine Frau stand ihm oft für seine Zeichnungen und Holzschnitte Modell. In jener Zeit malte er z. B. den »Hafen von Concarneau« und »Der Weiher. Doch es wurde leider keine glückliche Ehe. Max und Marie-Josephine Marthe blieben kinderlos und lebten schließlich getrennt. Seine Frau fühlte sich in Wien überhaupt nicht zu Hause und sehnte sich nach ihrer französischen Heimat zurück. Max Kurzweil unterrichtete ab 1909 an der Frauenakademie in Wien in den Fächern Zeichnen und Malen. Er litt zeitlebens unter seiner Melancholie. So nahm er sich gemeinsam mit seiner Malschülerin Helene Heger im Mai 1916 das Leben. Max hatte mit dieser jungen Frau eine Affäre, die ihn seelisch sehr belastete. Er sah als einzigen Ausweg für beide nur noch den Freitod im eigenen Atelier.
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