Als die Kinder aus dem Haus waren, sah Edward Duncan die Zeit gekommen, um sich ganz und gar der Malerei zu widmen. Erst im Alter von 32 Jahren hatte er geheiratet und zusammen mit seiner Frau Berthia sieben Kinder großgezogen. Als die ihre eigenen Wege gegangen waren, nutzte Duncan die freie Zeit und fuhr jeden Sommer für viele Wochen ans Meer. An der Küste bei Swansea im Süden von Wales malte er die Küstenszenen, die man heute in erster Linie mit seinem Namen verbindet.
Das allerdings bedeutet nicht, dass er vorher faul gewesen wäre. Nach Duncans Tod im Jahr 1882 brachte ein bekanntes Auktionshaus nicht weniger als 2000 Werke unter der Hammer, die er im Laufe seines Lebens geschaffen hatte. Einige davon wirken fast wie Postkartenmotive, wenn sich der Ozean sanft an perfekt gewundene Küsten schmiegt, in anderen wiederum ist das Wasser wild, lässt Schiffe mit vollem Segel in bedrohlich wirkende Schräglage geraten. Dann gibt es Alltagsszenen, beobachtet in seiner Heimatstadt London oder irgendwo auf dem Land, einfach die Arbeit eines Handwerkers oder das Jagdvergnügen feiner Herrschaften darstellend und hin und wieder halten auch Landschaftsszenen ohne Wasser Einzug in Edward Duncans Werk. Man kann erkennen, dass der Künstler viel Freude an seiner Arbeit hatte, sich überall inspirieren ließ und auch, dass er nicht davor zurückscheute, sich an neuen Farben, neuen Eindrücken oder neuen Techniken zu probieren.
Die Sicherheit, um als Künstler hin und wieder andere Wege einschlagen zu können, bezog Duncan dabei wohl aus seinen Erfolgen. Im Gegensatz zu vielen anderen Kunstschaffenden seiner Zeit, die Ruhm und Erfolg vergeblich hinterherjagten, hatte Duncan sich schon in jungen Jahren einen Namen in der Kunstwelt gemacht und hatte die Freiheit, seinen eigenen Weg zu finden. Dieser führte ihn vor allem zu den Wasserfarben, die ihn in Form der Werke von William Havell faszinierten. Die Begeisterung für Meeresszenen und für die stolze Pracht von Segelschiffen, die sich in Duncans zahllosen Schiffsabbildungen zeigen sollte, hatte er wohl von William John Huggins abgeschaut, der dem englischen König als Hofmaler diente und dessen Werke daher viel Aufmerksamkeit fanden. Dennoch entwickelte Duncan einen eigenen Stil und vor allem eine beeindruckende Expertise in Sachen Wasserfarben. Was Farben und Öle und Mischverhältnisse und Techniken anging, war er allseits anerkannter Fachmann. Das lässt sich auch in seinen Werken erkennen, von denen jedes trotz oft ähnlicher Motive eine eigene Sprache spricht und seinen individuellen Ausdruck hat.
Als die Kinder aus dem Haus waren, sah Edward Duncan die Zeit gekommen, um sich ganz und gar der Malerei zu widmen. Erst im Alter von 32 Jahren hatte er geheiratet und zusammen mit seiner Frau Berthia sieben Kinder großgezogen. Als die ihre eigenen Wege gegangen waren, nutzte Duncan die freie Zeit und fuhr jeden Sommer für viele Wochen ans Meer. An der Küste bei Swansea im Süden von Wales malte er die Küstenszenen, die man heute in erster Linie mit seinem Namen verbindet.
Das allerdings bedeutet nicht, dass er vorher faul gewesen wäre. Nach Duncans Tod im Jahr 1882 brachte ein bekanntes Auktionshaus nicht weniger als 2000 Werke unter der Hammer, die er im Laufe seines Lebens geschaffen hatte. Einige davon wirken fast wie Postkartenmotive, wenn sich der Ozean sanft an perfekt gewundene Küsten schmiegt, in anderen wiederum ist das Wasser wild, lässt Schiffe mit vollem Segel in bedrohlich wirkende Schräglage geraten. Dann gibt es Alltagsszenen, beobachtet in seiner Heimatstadt London oder irgendwo auf dem Land, einfach die Arbeit eines Handwerkers oder das Jagdvergnügen feiner Herrschaften darstellend und hin und wieder halten auch Landschaftsszenen ohne Wasser Einzug in Edward Duncans Werk. Man kann erkennen, dass der Künstler viel Freude an seiner Arbeit hatte, sich überall inspirieren ließ und auch, dass er nicht davor zurückscheute, sich an neuen Farben, neuen Eindrücken oder neuen Techniken zu probieren.
Die Sicherheit, um als Künstler hin und wieder andere Wege einschlagen zu können, bezog Duncan dabei wohl aus seinen Erfolgen. Im Gegensatz zu vielen anderen Kunstschaffenden seiner Zeit, die Ruhm und Erfolg vergeblich hinterherjagten, hatte Duncan sich schon in jungen Jahren einen Namen in der Kunstwelt gemacht und hatte die Freiheit, seinen eigenen Weg zu finden. Dieser führte ihn vor allem zu den Wasserfarben, die ihn in Form der Werke von William Havell faszinierten. Die Begeisterung für Meeresszenen und für die stolze Pracht von Segelschiffen, die sich in Duncans zahllosen Schiffsabbildungen zeigen sollte, hatte er wohl von William John Huggins abgeschaut, der dem englischen König als Hofmaler diente und dessen Werke daher viel Aufmerksamkeit fanden. Dennoch entwickelte Duncan einen eigenen Stil und vor allem eine beeindruckende Expertise in Sachen Wasserfarben. Was Farben und Öle und Mischverhältnisse und Techniken anging, war er allseits anerkannter Fachmann. Das lässt sich auch in seinen Werken erkennen, von denen jedes trotz oft ähnlicher Motive eine eigene Sprache spricht und seinen individuellen Ausdruck hat.
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